Rimbach Cup

Glanzvoller Auftritt der TSG Mannschaft beim Rimbach Pokal am 13.03.2016 mit 26 gewonnen Kämpfen

Die Odenwaldhalle in Rimbach ist den TSG Judokas noch in guter Erinnerung vom letzten Jahr und Felix und Nima waren dann auch Sonntag morgens bereits um kurz nach 8 Uhr die Vorhut für die dann eintreffende Mannschaft, die mit 10 Kämpfern ordentlich vertreten war.

Im Laufe des Turniers konnten wir 75% aller Kämpfe auf hohem Niveau gewinnen, schon an dieser Stelle: eine ganz großartige Leistung.

Einige haben sich darüber hinaus auch noch besonders hervorgetan:

Bei den Mädchen zeigte Esther ganz besonderen Kampfeswillen, und marschierte mit vier klaren Siegen ohne Schwierigkeiten zur Goldmedaille, wobei der Auftakt O-Soto-Gari uns in besonderer Erinnerung bleiben wird. Shakira machte es ihr nach, gewann zweifelsohne ihre beiden Kämpfe klar und überlegen und konnte sich die zweite Goldmedaille bei den Mädchen sichern. Auch Nilay zeigte hervorragende Leistungen und musste sich am Ende nach drei bereits Gewonnenen nur ihrer Mannschaftskollegin Esther geschlagen geben. Kadija verbesserte sich deutlich zu den bisherigen Turnieren mit zwei über einminütigen Widerständen gegen eine schier unbesiegbare Kaderkämpferin (sie stellte sich vor, dass Sie im Judo-Internat sei und achtmal in der Woche trainiere). 2x Gold und 2x Silber: eine tolle Leistung der angereisten TSG Mädchen.

Tim begann das Turnier mit einem filmreifen O-Soto-Guruma – das sehen wir nicht häufig auf Turnieren der U12/U15, konnte dann jedoch dem Niveau nicht weiter standhalten. Dennoch: Ein guter dritter Platz. Auch Sezer gewann seinen Auftaktkampf mit viel Kampfesgeist und freute sich über einen 5. Platz nach zwei weiteren nicht so erfolgreichen Begegnungen. Leandros stieg in den Rimbach Pokal mit einem kraftvollen O-Goshi ein, steigerte sich weiter und konnte erst im Halbfinale einem bekannten Kader Kämpfer nichts entgegensetzen. Ein verdienter 3. Platz war für Leandros der Mühe Lohn.

Denny scheint immer mehr Gefallen an Turnieren gefunden zu haben, denn die Leistungskurve zeigt stetig nach oben: in einem hochkarätigen Feld konnte sich Denny viermal klar durchsetzen und verlor nur das Finale gegen den bekannten Kaderkämpfer M. Ochs; aber selbst hier machte er es dem Gegner beileibe nicht einfach. Großartige Leistung und 2. Platz! Benjamin zeigte schon beim ersten Kampf sein Können, indem er einen Umdreher aus der Bauchlage mit anschließender Haltetechnik lehrbuchgemäß vorführte. So macht Coachen und Zuschauen Spaß! Im letzten Gruppenkampf gewann er gegen seinen späteren Finalgegner und Kaderkämpfer durch viel Biss und den Willen zum Erfolg – das Halbfinale war kein Thema, nur im Finale holte sich der eben noch Unterlegene den Sieg „zurück“ – so ist es im Judo: eine Millisekunde Unaufmerksamkeit kann einem zum Verhängnis werden. Aber ein toller 2. Platz.

Adrian startete das Turnier wieder mit einem Uchi-Mata und demonstrierte so seinen Willen, heute Gold mit nach Hause nehmen zu wollen. Die nächsten vier Kämpfe gegen hochkarätige Gegner gewann er klar und mit sehr abwechslungsreichem Kampfstil um schließlich im Finale gegen den sehr viel erfahreneren Christopher Dallosch zu stehen. Mit vereinten Beirufen aller drei anwesenden Coaches und der gesamten TSG Mannschaft am Mattenrand schaffte es Adrian tatsächlich, den Kampf mit einem Wazari Vorteil für sich zu entscheiden – eine sensationelle Leistung – und den 1. Platz für die TSG zu gewinnen. Damit konnten die TSG Jungs 1x Gold, 2x Silber und 2x Bronze gewinnen. Toll !!

Eine Anmerkung am Rande: mit nur 10 angereisten Kämpfern erzielte die TSG 25 Mannschaftswertungspunkte. Der dritte Mannschaftspokal ging an einen angereisten Verein mit 18 Kämpfern und 30 Mannschaftspunkten (genau eine Goldmedaille mehr als wir bereits erreicht hatten). Um den Drachenpokal in Lindenfels nach Ostern zu erreichen, brauchen wir kein Wunder, sondern einfach nur die gesamte TSG Mannschaft und solch soliden Ergebnisse wie an diesem Sonntag.

Ein besonderer Dank geht an die Betreuer, Felix, Nima und Fabian, sowie die vielen angereisten Eltern.

FKE